Der jetzige Gasthof Gillitzer in Schwarzhofen ist das Geburtshaus von Johann Nepomuk von Ringseis. Er wurde dort am 16. Mai 1785 geboren und verstarb am 22. Mai 1880 in München. Nach Studienreisen nach Wien (1812-1813) und Berlin (1814-1815) zog Ringseis 1816 nach München, wo er Vertrauter und Leibarzt von Kronprinz Ludwig (ab 1825 Ludwig I., König von Bayern) wurde. 1818 ernannte Ludwig Ringseis zum Medizinalrat des Isarkreises, 1824 zum außerordentlichen Mitglied der Akademie der Wissenschaften, und 1826 zum Professor an der medizinischen Fakultät der Universität München. |
||||||
Ringseis war Arzt mit Leib und Seele. Es gab kaum eine Arbeit im Krankenhaus, die er nicht selbst getan hätte. Er war Vorbild für seine Studenten, wurde von ihnen verehrt. Dazu war er bekannt für seine treffsichere Diagnose. Sie brachte ihm Patienten aus höchsten Kreisen zu. Von Ärmeren aber ließ er sich weder Behandlung noch verordnete Medizin bezahlen. | ||||||
|
||||||
IMPRESSUM |